Vom drinnen und draußen und drinnen…

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu (wenn ich in meinem Quartalsbericht bleibe, wäre das schon der letzte Beitrag heuer) und ich arbeite inzwischen schon sieben Monate in meinem Projekt. Ein paar Monate davon sogar teilweise IN meinem Büro. Diese Zeit ist jetzt aber auch mehr oder weniger wieder vorbei. Zumindest bereitet es mir Unbehagen bei den steigenden Coronazahlen stundenlang meine Fahrt in vollen Zügen zu „genießen“. Und der Vorteil im Home Office: in den 3-4h gesparter Zeit kann man noch mehr arbeiten (oder spazieren gehen, kochen, etwas Sport machen, … und Blogposts schreiben 😉 ).

Lehrentwicklungen

Beim letzten Mal habe ich mit der Lehre geendet. Also starte ich heute damit. Mein Projektseminar ist inzwischen gestartet, morgen findet schon unsere 3. Sitzung statt. Das erste Seminar konnte ich wie geplant vor Ort vorführen und es waren sogar fast alle Studierenden anwesend. Seither führen wir das Seminar digital durch. Da ich kein Fan davon bin 5h Videokonferenzen zu halten, hatte ich von vornherein geplant die Theorie in Moodle zur Verfügung zu stellen und live nur eine Art Jour Fixe durchzuführen. Ich bin gespannt, wie hilfreich sich das herausstellen wird. Zumindest mussten wir schon erste Adaptionen vom Seminar durchführen…

Leid tut es mir nur um unsere angeplante offline-Exkursion, die so wohl nicht stattfinden wird können. Ich hatte mich schon sehr darauf gefreut. Mal schauen, was wir uns dafür für Kreatives einfallen lassen können noch. Die Abschlusspräsentation ist dann wenigstens (hoffentlich) nicht mein Bier. Da bin ich auch schon sehr gespannt. Die war nämlich als gemeinsame Veranstaltung aller drei Projekte geplant. Aber seien wir ehrlich, bei den jetzigen Entwicklungen werden Ende Januar wohl kaum 20-25 Menschen in einen Raum zusammenkommen dürfen…

Und die Welt da draußen

Ein Highlight in den letzten Wochen war für mich aber definitiv ein Präsenzworkshop in Leipzig. Endlich mal wieder echte Menschen sehen (die nicht meine direkten Kollegen sind) und damit mehr als die üblichen 3-4 Personen! Es handelte sich um den Workshop Theorytellings. Den Besuch habe ich zum Anlass genommen und (mit Franziska Klemmstein zusammen) einen Blogpost darüber verfasst. Dieser wird nächsten Monat auf dem Blog der DHd AG Digital Humanities Theorie erscheinen. In der bin ich in den letzten Monaten Mitglied geworden – und es taugt mir ehrlich gesagt mehr als ich vorab vermutet hatte. Vielleicht bin ich doch ein bisschen die Theoretikerin, die ich nie dachte zu sein.

Daneben befasse ich mich in letzter Zeit aber auch viel mit Planungen für einen Ersatz für die DHd-Konferenz im nächsten Jahr. Schon bald wird hoffentlich der Call dafür rausgehen. Dann kann ich euch mehr erzählen (und damit kommt heuer vermutlich doch noch ein (oder mehr) Blogpost(s) online).

Des Kaisers neue Kleider

Ich hatte gehofft, dass ich bis heute auch schon weiter mit der Projektwebseite bin. Immerhin habe ich inzwischen das OK bekommen, dass wir eine WordPress-Instanz bekommen können. Ich hoffe, da tut sich bis Jahresende aber doch schon mehr. Auch was den Redaktionsplan für den Twitteraccount anbelagt, müsste ich noch etwas konsequenter sein. Immerhin die Freitage habe ich schon einem angefangen vorzuplanen. Nur mit den Mittwochen und Montagen fällt mir das ganze etwas schwerer. Woher bekommt ihr da bloß eure Musen?

Und da die nächste Videokonferenz ruft, belasse ich dieses Update auch bei dem, was es jetzt ist. Bis die Tage!

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